Arnika - Arnica montana
Die Arnika gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und blüht im Juni bis August. Die Arnika bevorzugt wenig gedüngte Bergwiesen, Almweiden und lichte Bergwälder bis etwa 2.800 m. Die ausdauernde Blütenpflanze entwickelt sich aus einem horizontal im Boden kriechenden Wurzelstock. Der Stengel ist aufrecht und wird bis zu 50 cm hoch. Die Blätter bilden eine am Boden liegende Rosette. Die Blüte erscheint in einem unregelmäßigen Strahlenkranz. Die Arnika ist streng geschützt!
Die Arnika wird auch Fallkraut, Johannisblume, St. Lucianskraut oder Wohlverleih genannt. Letztere Bezeichnung deutet auf die große Bedeutung der Arnika in der Volksmedizin hin.
Arnika - die Bekannte Heilpflanze
Arnika ist eine bekannte Heilpflanze. Sie wird äußerlich bei Zerrungen, Verstauchungen und Quetschungen von Sehnen und Muskeln angewandt. Bei empfindlichen Menschen kann es aber zu allergischen Hautreaktionen kommen. Innerlich in Form von Tropfen oder als Tinktur angewandt ist Arnika hilfreich zur Stärkung des Herzens und bei Herzrhythmusstörungen.
Die Arnika im Volksglauben: Um Johanni (24. Juni) gesammelt, ist die Heikraft der Arnika besonders groß.
Gegen Blitzschlag und Hagel hilft die Arnika, indem sie getrocknet unter das Dach gelegt oder in Stube aufgehängt wird. Wenn es besonders schlimm wettert, wird getrockneter Arnika angezündet, um das Unwetter zu bannen.
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